Betreuung
Soziale Betreuung und Demenzbetreuung leisten einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Sie richten den Blick auf die soziale und emotionale Zuwendung, auf die Förderung sozialer Kontakte und auf das Erleben von Gemeinschaft. Bewohner mit einer Demenzerkrankung erfahren eine zusätzliche, ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten entsprechende Zuwendung und Betreuung.
In den Schuhen des anderen gehen
Naomi Feil
Soziale Betreuung
Die verschiedenen Angebote im Bereich Aktivierung, Freizeitgestaltung und Unterhaltung können je nach Befindlichkeit und Interesse von unseren Heimbewohnern genutzt werden.
Die soziale Betreuung findet überwiegend in Gruppen statt. Wer an Gruppenangeboten nicht teilnehmen kann, oder will, wird von den Mitarbeiterinnen der sozialen Betreuung einzeln aufgesucht. Der Schwerpunkt liegt in der Durchführung und Organisation von sozialen Aktivitäten und Gruppenangebote als tagesstrukturierende und die sozialen Kontakte fördernde Maßnahmen. Sie sind ein zentraler Aspekt zur Förderung der Lebensqualität unserer Bewohnerinnen und Bewohner und unterstützen den Erhalt ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen.
Zu nennen sind u.a. der wöchentliche Singkreis, regelmäßige Bewegung mit Musik, Lesekreis, Wunschkonzert, Morgenkreis, Gedächtnistraining, Kegeln, geselliges Miteinander und Ausflüge in die nähere Umgebung. Neben den Festen im Kirchenjahr gibt es auch Veranstaltungen zu den Jahreszeiten wie z.B. Tanz in den Mai, Sommerfest, Franziskusfest, Advents- und Weihnachtsfeiern.
In unser Pflegeheim werden Musikgruppen, Chöre, Ensembles und Einzelkünstler, aber auch Kindergärten und Schulklassen eingeladen, so dass alle Heimbewohner an den kulturellen Ereignissen teilnehmen und den Kontakt nach „Draußen“ pflegen können. Die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen, Aktionen mit Vereinen und Kirchengemeinden gehören ebenso dazu.
Demenzbetreuung
Wir passen uns der –inneren- Lebensrealität und den Möglichkeiten der Bewohner mit Demenz an. Sie bestimmen unser Tun und Lassen. Der Tag beinhaltet mehr, als den Rhythmus: essen-schlafen – sich pflegen bzw. gepflegt werden. Zum Alltag gehören auch Aktivitäten der sozialen Begegnung, Aktivitäten mit Anregung für Leib und Seele, hauswirtschaftliche Aktivitäten, kulturelle Aktivitäten und kreative Tätigkeiten.
Die Alltagsgestaltung für unsere an Demenz erkrankten Bewohner findet vorwiegend auf den Wohnbereichen statt. Sie wird ergänzt durch wohnbereichsübergreifende Angebote. Bettlägrige Bewohner erhalten Begleitung in Form von Einzelmaßnahmen. Auf allen Wohnbereichen kümmert sich eine Demenzbetreuerin speziell um die an Demenz erkrankten Bewohner. Durch diese zusätzliche Betreuung und Aktivierung erhalten die Bewohnern mehr Zuwendung, mehr Kontakt und ihre Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben wird so ermöglicht.
Mobilitätstraining
Mobil zu sein bedeutet Lebensqualität und Freiheit, deshalb ist die Förderung und der Erhalt der Mobilität der Senioren eines unserer Ziele. Dafür bieten unsere geschulten Mitarbeiterinnen der Sozialen Betreuung für verschiedene Gruppen unterschiedliche Arten von Mobilitätstraining an. Mit Elementen aus Gymnastik und Gedächtnistraining wird jeder Teilnehmer auf das für ihn darauf folgende Mobilitätstraining vorbereitet.
In der Sturzpropyhlaxe wird die Motorik und die Reaktionsfähigkeit jedes Einzelnen individuell trainiert, um Stürze und Unfälle zu vermeiden.
Im Rollatortraining werden verschiedene Techniken im Umgang mit dem Rollator gezeigt und mit den Bewohnern gezielt geübt. Dazu wird ein Parcours mit verschiedenen Hindernissen, verschiedenen Bodenbelägen und Wegbegrenzungen aufgebaut.
Das Mobilitätstraining für Rollstuhlfahrer umfasst Techniken, die das sichere Fortbewegen und Aufstehen aus dem Rollstuhl fördern wie es im Alltag und bei der täglichen Pflege erforderlich ist.
Zu Musik & Bewegung treffen sich alle Bewohner, die Spaß an Bewegung und Musik haben. Im Vordergrund steht hier der Erhalt der körperlichen und geistigen Beweglichkeit in Gemeinschaft mit anderen Bewohnern.